Der Königliche Palast befindet sich in Erdmannsdorf zwischen den Hügeln von Lomnitz und Fischbach. Seit dem Beginn der Existenz des Dorfes haben seine Besitzer sehr oft gewechselt.

Im Jahre 1816 kaufte Feldmarschall August Neidhard von Gneisenau das Gut. 1832 erwarb König Friedrich Wilhelm III. von Preußen aus dem Haus Hohenzollern das Schloss und die Umgebung für seine Sommerresidenz. Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss gründlich umgebaut, die evangelische Kirche, die Villen von Liegnitz, Zedlitz und Rother, das Hotel, das Krankenhaus und die Leinenfabrik gebaut und ein Park im englischen Stil angelegt.

1836 schuf der königliche Gartendirektor Peter Joseph Lenné mit seinen Schülern einen der schönsten Landschaftsparks Schlesiens. In der Aussichtsachse zur Schneekoppe, dem höchsten Gipfel des Riesengebirges, befindet sich die von Schinkel entworfene Pfarrkirche. Friedrich Wilhelm II. beauftragte ihren Bau für religiöse Flüchtlinge aus Tirol. Der vordere Teil der Kirche ist eine kleine Veranda, die von antiken Säulen aus Pompei getragen wird, die der König von Neapel Wilhelm III. geschenkt hat. In unmittelbarer Nähe des Parks und des Schlosses wurden mehr als 170 seltene Pflanzen gepflanzt, Brunnen installiert und zahlreiche Spazierwege angelegt. Eine der größten Dekorationen des Parks war ein Teich mit einer Insel und schwimmenden Schwänen. Das ungewöhnliche Tor am Ufer des Teiches aus 6 m hohen Grönlandwalkiefer verdient besondere Aufmerksamkeit. Heute ist sie in der Ausstellung in der Galerie des Gemeindekulturzentrums in Erdmannsdorf zu sehen. Das heutige Erscheinungsbild des Kulturzentrums unterscheidet sich stark vom ursprünglichen: In den 1950er Jahren wurden der dekorierte Balkon, der das Gebäude umgibt, sowie der Eingang und die Treppe auf der Parkseite abgebaut.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gehörte das Schloss bis 1945 der Familie Rudolf. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es für kurze Zeit die Residenz der Roten Armee. Seit 1951 ist hier die Grundschule untergebracht. Teile der Fassade der königlichen Residenz mit ihrer charakteristischen Bossenwerken und zahlreichen Fenstergesimsen sind verloren gegangen, ebenso wie die historische Anordnung der Räume und die Ausstattung, von der nur wenige Elemente erhalten blieben.

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Pałac Wojanów: 50.875583, 15.813853
Park krajobrazowy w Bukowcu: 50.826128, 15.812931
Pałac w Bukowcu: 50.824020, 15.814970
Zamek Karpniki: 50.846885, 15.849919
Góry Sokole: 50.867809, 15.866126
Pałac i Dom Wdowy Łomnica: 50.876773, 15.808511
Obiekt: Pałac Królewski w Mysłakowicach: 50.844701, 15.779587

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